Foto-© Tim Cavadini
Mit der neuen Single Somebody machen die beiden Kindheitsfreunde Xaver Gruber, alias Xaverama, und Elias Stejskal (Nono Punch) gemeinsame Sache – wobei die beiden in Niederösterreich aufgewachsenen Musiker wohl weitaus mehr verbindet, ist der Song nach einem gescheiterten Bandprojekt und vielen auf Festplatten schlummernden Demos doch gegebenenfalls nur so etwas wie der erste Vorbote auf mehr Kollaborationen des Songwriters und Gewinners des “Michaela Singt!”- Open Mic Events der Vienna Songwriting Association und dem Produzenten.
Dabei lebt der Song von Kontrast, Dynamik und elektronischen Elementen – und erinnert dabei an so manchen Output der Projekte von Ry X und Co. Inhaltlich geht es um Einsamkeit, psychischen Missbrauch und dem Gefühl, sich nach einer Kränkung zurückziehen zu wollen, um Ruhe und Heilung zu finden. Oder wie Xaver zum Song sagt: „Es tut verdammt weh sich zu trennen, egal ob vom Partner oder Freunden. In Somebody ist genau so eine schwierige Phase meines Lebens festgehalten. Es geht um andauernden Schmerz und den Verlust der eigenen Persönlichkeit innerhalb einer Beziehung. Darum sich Fragen zu stellen und Antworten zu geben. Fragen, die man sich bisher nicht getraut hat zu stellen und Antworten, die man bisher nicht gewillt war zu akzeptieren.“ Elias fügt hinzu: „Xaver und mich verbindet neben unserer Freundschaft eine längere musikalische Geschichte. Wir haben in unterschiedlichen Konstellationen gemeinsam Musik gemacht aber bevor Somebody entstanden ist, gab es eine längere Pause. Ich war zu dem Zeitpunkt auf der Suche nach Sänger*innen, die für mein Elektronik-Projekt mit mir zusammenarbeiten wollen und nachdem ich Xaver im Studio meine Ideen vorgespielt hatte, war er begeistert und wir haben sofort losgelegt. Der Großteil des Songs ist an einem Nachmittag entstanden und wenn ich mich richtig erinnere, haben wir auch alle Vocals an diesem Tag aufgenommen. Ich habe dann die Demo eine Zeit lang liegen gelassen und nach ein paar Wochen nochmal das komplette Arrangement geändert und den Schlussteil hinzugefügt, bis der Song seine jetzige Form hatte. Ich nehme mir gerne Zeit mit Songs. Ich habe das Gefühl viele Ideen entstehen, wenn man einen ersten Entwurf nochmal mit vollkommen frischen Ohren angeht.“
