PLANE – Filmkritik


Foto-© LEONINE

No need to worry, folks. These planes are pretty much indestructible.

(Brodie Torrance – Plane)

Ein Flugzeug muss auf einer philippinischen Insel notlanden. Ohne die Möglichkeit, mit der Außenwelt zu kommunizieren, zieht der Pilot Brodie Torrance (Gerard Butler) los, um Hilfe zu suchen. In seiner Abwesenheit werden die Passagiere und die Crew von Separatisten, die die Insel kontrollieren, entführt.

Traditionell müsste dieser Film, basierend auf seinen Vorbildern Torrance (a.k.a. Sully 2016) oder Captain Torrance (a.k.a. Captain Phillips 2013) heißen. Andere Möglichkeiten wären Plane Has Fallen oder Lightningstorm. Ihr ahnt es schon: Wir haben es mit einem Gerard Butler-Vehikel zu tun. Sympathischerweise darf er dieses Mal seinen eigenen schottischen Akzent mitbringen. Mike Colter (Luke Cage aus der Netflix Marvel Serie) hilft als Fremdenlegionär Louis Gaspare in der Vorschlaghammer-Abteilung aus. À la Der Marsianer sitzt zu Hause ein Krisenteam, angeführt von Scarsdale (Tony Goldwyn), das alles versucht, die als verschollen geltenden zu unterstützen.

Gerard Butler hat sich in den letzten Jahren wie Liam Neeson eine Nische ausgebaut und dreht einen Dad-Action-Thriller – also für die Väter im Publikum – nach dem anderen. Dabei ist es recht unwichtig, wer sonst so hinter der Produktion steckt. Allemal unterhaltsam und kompetent genug, um im Saal eine Runde obligatorischen, wenn auch von manchen sarkastisch gemeinten, Applaus für eine gelungene Punktlandung durch den Piloten zu generieren.

Plane (GB US 2023)
Regie: Jean-François Richet
Besetzung: Gerard Butler, Daniella Pineda, Mike Colter, Tony Goldwyn, Lilly Krug, Joey Slotnick
Kinostart: 02. Februar 2023, LEONINE