CATT – Songs als Zuhause

Foto-© Geraldine Hutt

Seit ihrem Debüt Why, Why in 2020 wird CATT als eine der spannendsten Künstler:innen Deutschlands gehandelt. Am Freitag erscheint ihr zweites Album Change via Listenrecords. Veränderungen gab es viele – nicht in CATTs und unser allen Leben, sondern auch musikalisch. Die Songs changieren zwischen Indie-Pop, Folk, Alt-Country und klassischen Klavierballaden. Geblieben sind ihr klares Storytelling und die tiefen Emotionen.

Wir haben mit CATT per Zoom über ihr neues Album gesprochen. Im Interview erzählt sie, warum ihre Songs bei ihr entstehen, aber schnell über sie hinaus gehen. Wir sprechen darüber, wie sie die von ihr geschaffene künstlerische Welt nicht nur stilistisch, sondern auch für den Einfluss anderer geöffnet hat, warum Transformation manchmal schon mitten im Song steckt und warum sie darauf vertraut, dass die neuen Lieder ihren natürlichen Weg suchen.

Du bist gerade im Promotrubel für dein zweites Album Change. Wie geht es dir?
Sehr gut. Ich freue mich sowohl auf Change als auch auf den Frühling. Am Ende des letzten Jahres habe ich gemerkt, wie fertig ich nach drei Jahren Pandemie war. Ich glaube, das hat uns alle viel mehr mitgenommen als wir währenddessen gemerkt haben. Ich bin für zwei Monate nach Costa Rica gegangen und habe das erste Mal eine lange Reise für mich gemacht, mich aus allem rausgezogen. Vor ein paar Wochen bin ich mit neuer Energie zurückgekehrt. Ich freue mich darauf, die Songs in die Welt zu bringen. Das neue Jahr fühlt sich endlich mal wieder an, als wäre eine „nach-vorne-Energie“ da. Das sagen viele. Irgendetwas geht jetzt wieder, irgendetwas kommt wieder in Bewegung. Das passt gut zu dem ganzen Change-Thema.

Das Thema der Veränderung ist ja nicht nur Titel des Albums, sondern auch ein zentrales Motiv. In welchem Aspekt liegt es für dich als Künstlerin besonders stark begründet?
Ursprünglich begründet war es thematisch. Die letzten Jahre haben jede:n von uns in eine persönliche Veränderung gezwungen. Viele Menschen haben ihr Leben verändert und aufgeräumt, haben begonnen, sich mit bestimmten Sachen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig gab und gibt es auch eine kollektive Veränderung. Wir als Gesellschaft auf der Welt haben viele Herausforderungen vor uns und stecken mittendrin. Da ist gerade eine riesige Veränderung, von der wir teilweise noch gar nicht wissen, wohin es geht. Ich spüre, dass etwas in Bewegung ist. Da kam ich her. Ich musste das in persönlichen Geschichten verarbeiten, die dann zu Songs wurden. Gleichzeitig hat sich die Musik sehr verändern dürfen, weil ich das erste Mal mit anderen zusammengearbeitet habe. Ich bin neuen Spuren gefolgt und habe mich stilistisch weiter aus dem Fenster gelehnt. Deswegen hört man die Veränderung natürlich auch.

Du spielst zum Beispiel das erste Mal Gitarre, oder? Wie kam es dazu?
Genau, die Gitarre ist als neues Instrument dazu gekommen. Sowohl weil ich mit Felix [Anton Remm] zusammen diese Platte produziert und arrangiert habe, der nun einmal ein toller Gitarrist ist. Aber ich habe auch eine Akustikgitarre geschenkt bekommen und das erste Mal Songs wie I‘m the Wind auf der Gitarre geschrieben. Es ist von beiden Seiten eingeflossen: von mir von innen und von einer anderen Person von außen. Das Album ist ebenfalls inspiriert von unserer ersten Bandtour 2021. Die war noch unter krassesten Bedingungen, aber wir durften spielen. Die Songs waren vom Klavier ausgehend viel minimalistischer und ich habe das erste Mal gemerkt, was mit ihnen passiert, wenn die Band spielt. Da wusste ich sofort: Wenn ich ein neues Album mache, muss diese Band drauf sein. Deswegen sind jetzt Gitarre, Schlagzeug und diese ganzen neuen Elemente dabei.

Es war für dich also ein natürlicher Prozess und keine wirkliche Herausforderung schon im Schreib- und Aufnahmeprozess mit anderen zusammenzuarbeiten?
Beides. Es war ein natürlicher Prozess, weil ich nach der Tour gemerkt habe, dass ich das unbedingt machen will. Vor allem mit Felix. Wir haben gemerkt, wie krass es musikalisch funkt und was entsteht, wenn wir zusammen Musik machen. Wir haben uns dann ein paar Monate lang jeden Tag in Berlin getroffen und an den Songs gearbeitet. Die hatte ich allerdings vorher selbst geschrieben. Ich habe mich mit meinen Instrumenten in eine Hütte zurückgezogen, bin noch einmal raus gegangen, und dann wiedergekommen. Es war gleichzeitig ein natürlicher Prozess, weil ich wollte, dass Felix aber auch die anderen später an ihren Instrumenten mitmachen. Aber es war auch herausfordernd, die kreative Tür zu öffnen.

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Das klingt für mich nach einem wahnsinnig intensiven Prozess.
Wir haben uns jeden Tag für eine musikalische Konversation getroffen und den Songs ein Gewand verliehen. Gemeinsam an etwas zu arbeiten, kann richtig anspornen, aber auch ein anstrengender Prozess sein. Manchmal war es schon herausfordernd, aber auch bereichernd. Trotzdem war es wichtig, dass ich immer merke: Das sind meine Songs. Ich bin die Leitung und ich habe jetzt mit den Musikern neue Farben zur Verfügung. Ich musste trotzdem die Entscheidungen treffen, alles zusammenhalten, alles arrangieren und zusammenführen. Das hat mir niemand abgenommen. Ich kann das auch gar nicht loslassen.

Trotzdem zeigt Change neue Perspektiven, wie ein CATT-Song klingen kann. Bist du schon mit dem Gedanken in den Schreibprozess gegangen, dass du die kreative Tür für neue klangliche Sichtweisen öffnen möchtest, oder ist das beim Entstehen passiert?
Ich glaube, beides. Why, Why hat eine Facette von mir gezeigt. Ich höre auch gerne andere Musik, die mehr nach vorne geht und viel weiter im Spektrum ist. Daher habe ich manche Sachen schon so im Demo vorproduziert. Andere Sachen sind durch das Mitspielen der anderen entstanden.

Im Pressetext zu Change steht, dass das Album dich als gewachsene Künstlerin zeigt. Wir sprechen gerade über neue Perspektiven auf dich und deine Musik. Wie siehst du deine Entwicklung und wie schaust du auf deine Arbeit vom Anfang zurück?
Es war sehr wichtig für mich, am Anfang allein zu arbeiten und eine klangliche Vision zu entwickeln, was meine Songs in ihrer Grundform sind und eine Welt zu kreieren. Jetzt war es sehr schön, weil ich nichts mehr definieren musste. Ich konnte einfach der Freude folgen und solche Sachen wie Change machen. Das ist ein Song, der eigentlich aus Spaß entstanden und fast schon ein Country-Popsong ist. Natürlich wäre so etwas nie auf das erste Album gekommen. Aber jetzt, da diese Basis da war, hatte ich das Gefühl, ich habe die komplette Freiheit, in alle Richtungen abzubiegen. Jetzt bereichert es diese Welt, die ich begonnen habe. Jetzt können auch andere Leute reinkommen und sich darin verwirklichen. Aber diese minimalistische Urform eines CATT-Songs vorher zu erkunden, war wichtig.

Du hast darüber gesprochen, dass die neuen Songs für dich ein Zuhause waren in einer intensiven Zeit, die nicht immer nur schön war. Ich finde das sehr interessant, weil die Songs trotzdem im Kern positiv sind oder nach vorne gerichtet. Viele Künstler:innen nutzen ihre Songs als eine Art Katharsis, packen den Schmerz rein und lassen ihn dort.
Vielleicht ist das subjektiv. Für mich sind Spell Me Free, I‘m The Wind oder Honesty Lies in einer Traurigkeit und einem Schmerz angelegt. Aber so wie die Musik ein breiteres Spektrum hatte, hatte ich auch ein breiteres Spektrum von Gefühlen. Auch in meinem persönlichen Leben ging viel ab. Jeder Song wird getriggert von einer persönlichen Geschichte und Emotion. Wenn ich es dann schaffe, darauf einzugehen und loszulegen, schreibt er sich fast von selbst. Dann ist der Song plötzlich für mich da. Am Anfang habe ich vielleicht eine Melodie oder eine erste Zeile, die genau meine Traurigkeit ausdrückt. Plötzlich verändert sich das und ich merke, dass der Song, der da geschrieben werden will, sich mit einer universellen Emotion verbindet. Plötzlich kann ich loslassen und es fließt. Ich stelle mich nur noch zur Verfügung, diesen Song zu schreiben. Deswegen ist es oftmals möglich gewesen, ein Transformationselement oder eine Katharsis zu erleben. Bei Spell Me Free zum Beispiel. Ich habe die tiefste Traurigkeit für mich und die Menschheit an diesem Nachmittag gefühlt, aber dann kam dieser Song und ich habe gemerkt, was Musik eigentlich kann. Der Song gibt keine Antwort, er hat auch keine Lösung, aber er gibt ein Zuhause für dieses Gefühl. Am Ende fliegt dann die Gitarre los und alles darf da sein, ohne dass man weiß, wie es endet. Und das ist ein gutes Gefühl. Ich hoffe, dass der Song das für andere in so einem Moment auch sein kann. Dass er genau dafür da ist, dass das Gefühl sein darf, selbst wenn man keine Lösung parat hat. Und man sich allein dadurch schon besser fühlt, dass eine Traurigkeit auch was Schönes haben kann, etwas tief Lebendiges.

Genau das wollte ich ausdrücken: Es ist kein Verharren in der Traurigkeit, es geht schon im Song weiter und das finde ich sehr einzigartig. Apropos Verharren: Ich habe in einem Interview mit dir vor fast genau zwei Jahren gelesen, dass eines deiner großen Ziele mit Why, Why war, diese Musik live in die Welt zu tragen und in Deutschland und Europa zu touren. Das hatte sicher auch etwas mit der Pandemiesituation zu tun. Aber es ist wahr geworden, hat dein neues Album maßgeblich beeinflusst und liegt nun wieder vor dir. Wie ist es, wenn sich solche Träume erfüllen? Nimmt man das aktiv wahr?
Gefühlt habe ich das sehr auf der letzten Tour Ende 2022. Wir haben 20 Konzerte gespielt und überall kamen Menschen. In dieser virtuellen Pandemiezeit wusste man teilweise gar nicht, wie sich die Musik in die echte Welt übersetzt. Man sieht Zahlen oder liest Kommentare, aber so richtig spürt man gar nicht, dass sie in der echten Welt angekommen ist. Und dann kommen 200, 500 oder 800 Leute zu einem Konzert und man steht da und denkt sich: „Huch, wo kommt ihr denn alle her? Ihr entscheidet euch, diesen Abend mit dieser Musik zu verbringen. Wie cool ist das denn?“ Es war krass zu sehen, wenn Menschen laut Curve a Line mitsingen oder bei Wild Heart jedes Wort kennen. Da habe ich es noch einmal richtig realisiert. Generell ist es aber bei mir oft so, dass ich es ein bisschen verpasse, wenn sich ein Wunsch erfüllt. Viele Dinge durften schon passieren und das ist wunderschön für die Musik und das, was ich machen möchte. Ich bin sehr dankbar und wertschätzend. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, die letzten Jahre haben das für mich ausgehebelt, so ganz klare Ziele zu haben, außer glücklich und bei mir zu sein mit dem, was ich tue. Ich weiß aber auch nicht, ob ich das nur so formulieren kann, weil ich das Privileg habe, touren zu dürfen und dieser Wunsch erfüllt wurde.

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Hat es vielleicht auch etwas mit dem Management von Erwartungen zu tun? Nach einem sehr erfolgreichen Debüt ist das zweite Album oft eine besondere Herausforderung. Denkt man dann vielleicht nicht mehr in so starren Kategorien, um sich den Druck zu nehmen?
Das kann sein, ich habe auf jeden Fall keinen Druck gespürt. Ich hatte so viele persönliche Dinge in meinem Leben zu regeln, dass die Musik dabei wie ein Geschenk war. Die konnte ich einfach machen. Ich bin so glücklich mit den Songs auf Change. Das sind sehr ehrliche Momentaufnahmen. Deshalb ist zwar nicht egal, was damit passiert, aber sie sind genauso, wie sie werden mussten. Alles, was ich geben konnte, habe ich gegeben. Ich vertraue darauf, dass sie sich ihren natürlichen Weg suchen. Das liegt jetzt außerhalb meiner Kontrolle. Deswegen bringt es auch nichts, sich da zu großen Druck zu machen. Als Artist gibt es diesen Druck im Moment beispielsweise präsenter auf Social-Media zu sein, dem Business zu folgen mit 50 Berufen, die man eigentlich gleichzeitig ausübt. Aber abgesehen davon, bei der Musik selbst und ihrer Verbreitung, mit diesem Gedanken des zweiten Albums, da bin ich sehr gelassen. Ich habe alles gegeben, ich finde es wunderschön und mehr kann ich nicht machen.

Wenn im Entstehen jeder Song der wichtigste ist, hat man danach im zusammengefügten Ganzen trotzdem heimliche Lieblinge?
Ja, hat man schon. Seven Wishes berührt mich zum Beispiel immer noch sehr tief. Jeder Song hat eine eigene Facette und einen eigenen Platz in dieser Reise, aber Seven Wishes muss vielleicht kein geheimer Liebling sein. Es kann auch ein öffentlicher Liebling sein [lacht].

Der Entstehungsprozess des neuen Materials war offenbar sehr emotional. Dann kam mit deiner Reise nach Costa Rica eine Zeit der Ruhe und nun geht es wieder los. Mit der Veröffentlichung werden die Songs wieder präsenter, du spielst sie live, du gehst auf Tour. Wie ist es, diese starken Emotionen auf Tour immer wieder zu besuchen?
Mittlerweile habe ich schon ein bisschen Abstand dazu. Meistens ist der schon da, sobald ein Song fertig geschrieben ist. Ab einem gewissen Punkt erzähle ich nicht mehr nur meine Geschichte, sondern habe am Anfang nur die Emotion zur Verfügung gestellt. Danach geht es schon in eine andere Perspektive. Deshalb durchlebe ich nicht jedes Mal die komplette Ur-Emotion noch einmal. Sonst könnte ich mich gar nicht auf die Bühne setzen und das immer wieder spielen. Ich habe aber je nach Event immer wieder einmal Zugang oder ich erinnere mich daran. Spell Me Free habe ich an einem Nachmittag in dieser Hütte geschrieben und später nochmal mit der Band aufgenommen. Aaron [Ahrends] und Felix, meine Koproduzenten, saßen in der Aufnahmeregie und ich habe angefangen zu weinen. Ich wusste, der Song ist mir wichtig und ich muss mich noch einmal einfühlen. Ich habe wie in einer Lawine noch einmal Zugang zu diesem Ur-Gefühl bekommen. Dann habe ich die Tränen getrocknet und ihn noch einmal eingesungen. Das war herausfordernd, aber es musste wahrscheinlich genauso sein. Aber es ist nicht so, dass ich in der kompletten Tiefe jedes Mal da durch gehe. Das wäre auch ein bisschen anstrengend.

Definitv! Zum Abschluss würde ich gerne noch über ein ganz anderes Thema sprechen. Du hast viel Banderfahrung und dich für faire finanzielle Bedingungen für Musiker:innen eingesetzt und beispielsweise darüber gesprochen, dass Touren kein Verlustgeschäft sein sollte. Hast du das Gefühl, dass sich da gerade etwas bewegt?
Es geht so. Auf der Seite der Techniker:innen fängt eine coole Bewegung an. Es schließen sich Leute zusammen und fordern mehr Geld. Auch aufgrund der Inflation ist es gar nicht anders möglich. Aber bei uns Musiker:innen sehe ich nicht, dass sich das stark verändert. Es ist teilweise noch weniger Geld da, aber die Konzerttickets dürfen nicht teurer werden. Natürlich! Gerade in dieser Zeit können die Leute nicht mehr Geld zahlen, aber es bräuchte mehr Geld, um die steigenden Kosten zu decken. Gerade ändert es sich nicht zum Guten. Auch weil die Kulturfördermittel, die es über Corona auch für kleine Clubs gab, auslaufen. Ich bekomme schon mit, dass es sehr schwer ist und dass sich Touren für Künstlerinnen und Künstler schwieriger verkaufen auch weil jetzt so viel auf einmal stattfindet. Gerade für die Indie-Branche wird es in den nächsten Jahren eine herausfordernde Zeit werden. Auf mich persönlich bezogen kann ich sagen, dass ich das Glück habe, dass es weiterwächst. Dass ich meine Leute fair bezahlen kann und versuche, es noch fairer und wertschätzender für alle zu gestalten. In meinem eigenen Umfeld ist es immer mein höchster Anspruch, dass alle wertschätzend bezahlt werden. Aber generell in der Szene ist es schwierig.

Ich glaube, vielen Fans ist diese Realität gar nicht so bewusst.
Wenn man an dieser Stelle einen Aufruf starten kann: Alle, die Lust und die finanziellen Möglichkeiten haben: Kommt zu Konzerten! Kauft euch Tickets und wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, kauft Platten! Beteiligt euch an den wunderschönen Sachen, die die Künstlerinnen und Künstler anzubieten haben. Wenn man die Möglichkeit hat, ist es ein gutes Jahr, wieder auf Konzerte zu gehen und sich eine schöne Zeit zu machen. Das brauchen wir alle! Das brauchen die, die zu Konzerten gehen, und die, die Konzerte machen. Damit sie sie weiterhin machen können. Hier also der Aufruf: Lasst uns einfach gemeinsam Musik genießen!

Das perfekte Schlusswort – vielen Dank für das Interview!

CATT Tour:
30.04.23 Köln, c/o pop Festival
02.06.23 Schönberg, Musik & Stille Festival
10.06.23 Gifhorn, Unser Aller Festival
03.09.23 Darmstadt, Golden Leaves Festival
28.11.23 Frankfurt, Brotfabrik
29.11.23 Oberhausen, Ebertbad
05.11.23 Leipzig, UT Connewitz
06.11.23 Hannover, Pavillon
07.11.23 Bremen, Tower
08.11.23 Hamburg, Knust
12.11.23 Erlangen, E-Werk
13.11.23 München, Strom
14.11.23 Tübingen, Sudhaus
16.11.23 Berlin, Columbia Theater

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