COCAINE BEAR – Filmkritik


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You’ve got a dusty beaver there, Ranger.

(Peter – Cocaine Bear)

Andrew Thornton (Matthew Rhys) stürzt mit Syds (Ray Liotta) Schmuggler-Flugzeug über dem Chattahoochee National Forest ab, aber nicht, bevor er die Ladung Kokain fein säuberlich von Bord werfen kann. Er selbst überlebt das Abenteuer nicht. Also schickt Syd seine Jungs Daveed (O’Shea Jackson Jr.) und Eddie (Alden Ehrenreich) los, um die Drogen sicherzustellen. Inzwischen findet diese allerdings ein Schwarzbär und inhaliert ordentlich. Soweit ist es vielleicht in der Realität auch passiert, jedenfalls hat der Bär nicht überlebt und er hat keine Menschen angegriffen, was keinen unterhaltsamen Film hergeben würde. Da ist die Prämisse “durch Kokain hochgepuschter Bär metzelt alle nieder, die ihm über den Weg laufen” schon vielversprechender.

Von dieser Art trashigem Film, wie der Titel ihn verspricht, wünsche ich mir übertriebene praktische Effekte und skurrile, alberne und/oder sympathische Figuren. Was Jimmy Warden (Drehbuch) da zusammengewürfelt hat macht allerdings einfach keinen Spaß. Der CGI-Bär überzeugt nicht und der Stil des Gemetzels ist zu seriös und realistisch. Dass Elizabeth Banks (Regie) mit Evil Dead aufgewachsen ist, wie sie in einem Interview erzählt, zeigt sich hier ebenso wenig. Ray Liotta in seiner letzten Rolle hat man obendrein auch verschwendet. Schade um die ganze verstaubte Angelegenheit.

Cocaine Bear (USA 2023)
Regie: Elizabeth Banks
Besetzung: Keri Russell, Alden Ehrenreich, O’Shea Jackson Jr., Ray Liotta, Isiah Whitlock Jr
Kinostart: 13. März 2023, Universal Pictures International Germany

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