Foto-© Rob Lüthje
Mit ihrem mitreißendem Indie-Pop-Entwurf hat Esther Graf in den letzten Monaten jede Menge Fans sammeln können – davon zeugen mittlerweile über 47 Streams, über 6 Millionen Video-Aufrufe, fast 700.000 monatliche Hörer*innen bei Spotify, Support-Shows für Alligatoah oder Montez, Auftritte beim Berliner Lollapalooza Festival und und und. Kein Wunder also, dass die österreichische Newcomerin direkt nachlegt und heute mit nach den schlechten Tagen ihre neue EP präsentiert! „Meine Songs drücken aus, wie ich fühle und denke“, beschreibt Esther Graf den kreativen Antrieb ihrer Lieder, in denen die ursprünglich aus Kärnten stammende Wahlberlinerin auf spielerische Weise die Lebensrealität einer ganzen Generation einfängt. Zu ihrem Signature-Sound aus kraftvollen Pop-Punk-Gitarren und catchy Hooks erzählt sie in ihrer markanten Sprachästhetik von Heartbreak und Selbstfindung, von Empowerment und Feminismus – wie sie im vergangenen Jahr mit ihrer vielbeachteten Debüt-EP Red Flags demonstrierte.
Die neue EP markiert nun den Neustart nach einer schmerzhaften Trennung, Vergangenheitsaufarbeitung, Selbstreflexion und natürlich den Beginn ihrer kürzlich eingeläuteten Verliebtheitsphase, wie Esther Graf mit leuchtenden Augen berichtet. Einen ersten Vorgeschmack dazu gab sie in den letzten Wochen bereits mit den Singles into it und best part – auf ihrer neuen EP erzählt die Österreicherin nun die komplette Story, so far. „Seit dem Release meiner letzten EP bin ich älter und reifer geworden“, so Esther. „Und ich habe neue Erfahrungen gemacht, die sich auf den neuen Songs widerspiegeln. Es geht diesmal um die Nachwehen einer Trennung und das Gefühlschaos, das während der anschließenden Selbstheilung folgt. Einerseits geht man natürlich nicht mehr ganz unvorbelastet in eine neue Beziehung, andererseits beleuchten die Lieder auch die schönen Dinge, wenn man sich frisch verliebt und wieder auf jemanden einlässt.“
Wo sich diverse Künstlerkolleg:innen hauptsächlich von Herzschmerz inspirieren lassen, da ist für Esther heute Happiness eine der größten Antriebsfedern. Eine Weiterentwicklung, die sich stilistisch auch in ihrem Sound manifestiert hat, wie sie mit dem Opener und Titeltrack, der berührenden Ballade nach den schlechten Tagen zeigt. „Es war eine große Challenge, zum ersten Mal wirklich positive Texte zu schreiben“, lacht die Musikerin. „Und mich mit einem ganz neuen Vokabular und neuen Soundfarben von einer anderen Seite zu entdecken, bei der sich mein typischer Pop-Punk-Style mit intimen Momenten abwechselt. Ich habe in den letzten Monaten erkannt, wer ich musikalisch bin. Ich finde, dass es nun Zeit ist, ein wenig zu experimentieren und meinen Fans auch andere Facetten von mir zu zeigen.“
Gleichzeitig findet auch eine neue textliche Tiefe Einzug in die Songs – wie bei der neuen Single renn zurück (feat. FOURTY). Was ursprünglich als nachdenklicher Text über das Thema Depressionen begann, das entwickelte sich mit dem Gast-Part von Deutschrapper FOURTY zum gefühlvollen Lovesong. „Als mental gesunder Mensch ist es fast unmöglich, sich in eine Person mit Depressionen hineinzuversetzen. Oft wünscht man sich einfach nur, man könnte ihm oder ihr wenigstens ein kleines bisschen vom Schmerz und der Trauer abnehmen oder auf andere Art helfen, aus diesem tiefen Loch wieder rauszukommen. Doch man ist einfach nur hilflos. Was bleibt, ist dieser Person seine massive, bedingungslose Liebe und Kraft zu schenken.“
Der heutige Release der neuen EP ist übrigens nur eines von mehreren Esther Graf-Highlights dieser Tage, denn nächste Woche startet auch schon die Noch Nie Begegnet Tour der Wahl-Berlinerin – und am 3. September wird sie neben Paula Hartmann, JEREMIAS, CATT und vielen mehr bei uns beim Golden Leaves Festival im besonderen Akustik-Set-Up auftreten!
Esther Graf Tour:
13.04.23 Berlin, Columbia Theater
14.04.23 Hamburg, Uebel & Gefährlich
19.04.23 Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld
20.04.23 Stuttgart, Schräglage
21.04.23 Frankfurt, Das Bett
29.04.23 München, Feierwerk / Kranhall
