Foto-© Marie Staggat
Alle einsteigen, hier kommt der perfekte Soundtrack für den Roadtrip zu sich selbst, nämlich sinnlich, cinematisch und sehnsüchtig. Eingehüllt in Indie-Pop kündigt die Berliner Musikerin LACODA ihr Debütalbum Fear No Ghost für den 28. Juli mit der Single Damsels In Distress an – jeder Song auf dem Album beschreibt dabei eine Kurzgeschichte, die so filmisch klingt wie ein Roadtrip-Movie. “In früheren Projekten war ich eher damit beschäftigt, Beats zu produzieren und diese mit meiner Stimme zu begleiten. Bei LACODA wollte ich es genau andersherum machen und die Stimme in den Vordergrund stellen. Ich singe auf verschiedene Arten und Weisen, mal rotzig, mal weich oder klar und habe das erste Mal versucht, Songs verschieden zu erzählen. Das war für mich komplett neu…Ich wollte ein Album schaffen, bei dem man ein Gefühl der Weite bekommt. Deswegen haben manche Songs auch einen Instrumentalpart, der Gedanken wie Stadtlichter an einem vorbeiziehen lässt“, erzählt die gebürtige Berlinerin mit mit Wurzeln in der Kreuzberger Clubszene und einer Vorliebe für satte Synthie-Sounds.
Die Entscheidung dafür auf Englisch zu singen fiel wie folgt: “Ich merke bei mir selbst, bei deutschen Texten achte ich zu sehr auf die Wortwahl und der Sound rückt in den Hintergrund. Daher habe ich mich entschieden, auf Englisch zu singen und eine Atmosphäre zu entwickeln, bei der man erst später auf die Wortwahl achtet. Das führt bei manchen Songs zu einem Überraschungseffekt, nämlich dann, wenn der Text abweicht von dem, was man vorher gefühlt hat. Das ist aber durchaus gewollt.“
Inspiriert von der letzten Reise auf dem Highway 1 unter der heißen kalifornischen Sonne – links das Meer, rechts die Berge – ist Fear No Ghost eigentlich auch ein Sehnsuchtsalbum. Denn es entstand in einem kleinen Berliner Wohnzimmer mit dem Berliner Produzenten-Duo Re.Decay (besthend aus Owen Ross und Manu Bender): “Es hat großen Spaß gemacht, in das LACODA-Universum einzutauchen und gemeinsam ein komplettes Feature-Album zu produzieren. Lange sonnige Berliner Nachmittage, an denen wir Gitarren und Geigen aufgenommen haben – was könnten wir uns mehr wünschen?”