Foto-© Nicolas Despis

Mit dem neuen Album Alice, Gloria and Jon veröffentlicht der Songwriter J.E. Sunde am 16. Juni den Nachfolger zum von der Kritik gelobte 2020iger-Album 9 Songs About Love. Darauf zeigt sich der US-Amerikaner von seiner ehrlichsten, reflektiertesten Seite und gewährt Einblick in seine Gedanken rund um Selbsterkenntnis, Zweifeln und Erfolgsdruck. Gleichzeitig ist das Album eine berührende und gleichzeitig ermutigende Zusammenstellung von zehn Songs, gefüllt mit subtilen, jedoch essentiellen Erkenntnissen des Musikers. Trotz der Barrieren und Herausforderungen, denen Sunde in der kommerziellen Welt der Musikindustrie gegenübersteht, findet er Wachstum und Bedeutung in seiner Kunst. Mittlerweile in seinen Dreißigern angekommen, hat sich der Musiker aus Minneapolis von dem überwältigenden Leistungsdruck der Industrie entfernt, der ihm vor 20 Jahren –  als Mitbegründer der Folk-Band The Daredevil Christopher Wright – noch so präsent schien. Stattdessen verkörpert er in 2023 gekonnt die Rolle eines Selbsttherapierenden und vermittelt mit seiner charakteristisch-melodischen Leichtigkeit und Dynamik, dass die wahre Bedeutung der Selbstreflexion weit über mögliche Anerkennungen und materielle Werte hinausreicht. Er erkennt das Privileg und die transformative Kraft im Schreiben von tiefgründig-mitreißenden Hymnen, eben für all jene, die im Leben nicht genug Anerkennung und Wertschätzung erfahren haben.

Einer dieser Hymnen ist die neue Single Turn the Radio On, die heute bei uns Videopremiere feiert. Über den Song sagt Sunde: “Turn the Radio On is the third single from my new album “Alice, Gloria and Jon.” This song turned out to be a pretty blunt expression of how I hope my music can be of service to people. I’ve become convinced that however weird and isolating our individual struggles might seem, the truth is that these struggles are the rule rather than the exception. I want people to know that instead of being isolated by their struggles, they are surrounded by people who understand. That the only way to be free of these burdens is to share them. So as the end of the song says, All I’m ever really saying is you’re not alone.”