Foto-© Laura Most
Endspurt für unser diesjähriges Golden Leaves Festival Jubiläum am 2. und 3. September im Schlosspark am Jagdschloss Kranichstein in Darmstadt! In weniger als drei Wochen feiern wir die 10. Festival-Ausgabe mit einem hochkarätigen Line-Up, bestehend aus BLOND, Catt, Digitalism (DJ-Set), ENNIO, Esther Graf (Akustik-Set), JEREMIAS, Joesef, Jules Ahoi, L’aupaire x Kaiser Quartett, Lena&Linus, Mine, Nand, Paula Hartmann, Philine Sonny, Rikas, Skaar, Sophie Jamieson und Warhaus! Dazu gibt es tolle Specials zum 10-Jährigen, wie die Silent Stage, auf der am Samstag mit L’aupaire x Kaiser Quartett, Nand und Sophie Jamieson drei Künstler jeweils zwei Sets spielen, die nur über Kopfhörer zu hören sind und der Deutschlandfunk Nova Silent-Aftershow-Party mit Digitalism am Samstag. Es lohnt sich also – und ihr solltet euch ranhalten, wenn ihr dabei sein wollt, denn die Tickets werden wie gewohnt auf den letzten Metern knapp, selbst nachdem wir schon mal Tagestickets nachgelegt hatten! Also sichert euch schnell HIER euer goldenes Ticket! Und um noch eine Schippe Vorfreude auf den goldenen Herbst obendrauf zu legen, stellen wir noch mal bis zum Festival-Termin alle Künstler ausgiebig an dieser Stelle vor – heute: Jules Ahoi!
Der Kölner Surfer und Singer-Songwriter Jules Ahoi hat vor kurzem sein neues Album Melancholic Dreamwave veröffentlicht, bei dem die Konzentration auf das Wesentliche vorherrscht. Die Aufnahmen – auch die der Musikvideos – sollten so weit wie nur eben möglich analog vonstatten gehen. Denn wer mit digitalem Equipment hantiert, hat es einfacher, Fehler werden schneller verziehen. Die Verführung, produktionstechnisch immer noch ein bisschen mehr zu machen, dem Sound „Lametta“ hinzufügen, wie Jules Ahoi es nennt, ist größer. Analoge Aufnahmetechnik setzt Grenzen, erfordert mehr Aufwand und erfordert ein Bewusstsein dafür, was man will und wohin man möchte. Durch die Reduktion auf das Wesentliche erstrahlen die Songs des neuen Albums nun umso mehr, als Kompositionen zwischen klassischem Songwriting und reizvollem Experiment, mal verschlüsselt, mal bildmächtig genug, um auch beim wiederholten Hören Rätsel und Abwege aufzugeben und Gedankengänge anzustoßen.