Foto-© Flavian Braß
Die Liedermacherin Rosa Hoelger singt mit einer unglaublich freien Stimme zwischen Punk, Zartheit und Folk über pubertierende Puppen und Kölner Tankstationen. Mit ihrem Stil irgendwo zwischen Tristan Brusch, Nina Hagen und Pippi Langstrumpf pendelt sie zwischen scharfsinniger Melancholie und leichter Was kostet die Welt?-Attitüde.
In ihrer neuen Single Winter in Spechte, die heute bei uns Videopremiere feiert, wiederum ist eine verträumte Ode an den Ort in Brandenburg, mit dem sie Gemeinschaft und rohe Idylle verbindet – ergo: Zuhause. So unfertig, dass wunderbar viel Platz übrig ist, um es sich auf eigene Faust schön zu machen – auch die Hörer*innen, die dieses Dörfchen nicht kennen, fühlen beim Lauschen sofort das wohlig knisternde Kaminfeuer und die menschliche Wärme. Der Song erscheint heute als Auftakt für ein Jahr, in dem von Rosa Hoelger – der 2020 der Förderpreis der Liederbestenliste zugesprochen wurde – viele neue Songs zu erwarten sind. Das Video zum Song wurde unter der Regie von Leo Kraut gedreht. Rosa selbst sagt über den neuen Song: “Winter in Spechte habe ich geschrieben, kurz nachdem ich umgezogen bin und angefangen habe, mich sehr zu Hause zu fühlen. Der Song fängt den Traum ein, den glaube ich viele haben: Raus aufs Land, mit vielen Menschen und jeder Menge Freiraum. Irgendwo ankommen.”