Foto-© Sarah Stenfeldt
Manchmal kann der Work in Progress während einer Alben-Produktion auch mit sich bringen, dass man alles wieder über den Haufen wirfst und von vorne ansetzt, um neuen Strömungen, Sounds oder Themen Platz zu bieten. So auch passiert Mitten in der Produktion des neuen School of X-Albums, bedingt durch einen Kurs-Wechsel. “Ich habe mein Album in Palermo fertiggestellt. Als ich nach Hause kam, habe ich alles weggeworfen”, erklärt School of X. Mittlerweile ist Seventh Heaven aber fertig gestellt und erscheint nun am 1. November via Tambourhinoceros.
Hinter School of X steckt Rasmus Littauer – der dänische Künstler, der sowohl international gefeierte Solo-Veröffentlichungen als auch Kollaborationen mit Künstler*innen wie Liss, Trentemøller, Mø, Deb Never und anderen hervorgebracht hat. Über die neue, mit der heutigen Alben-Ankündigung erschienene erste Single Bad Design sagt Littauer: “Der Song handelt davon, dass einige der schönsten und intensivsten Momente im Leben nicht immer lange genug andauern”. Auf dieser Single arbeitet Littauer weiter an seinem einzigartigen Stil und fügt seinem musikalischen und lyrischen Universum neue Schichten hinzu. Die Single wird dabei von verspieltem Gesang getragen, begleitet von zartem Gitarrenspiel und einem schleppenden, vom Hip-Hop inspirierten Beat.
Der Kurswechsel nach der Produktion in Palermo war deshalb nötig, da sich das herausgekommene Album plötzlich wie eine Wiederholung der vorherigen Alben von School of X (Armlock (2020) und Dancing Through The Void (2021)) anfühlte. Littauer beschloss daher, sein Team zu erweitern und seine Musik nicht mehr selbst zu produzieren. Das Album wird deshalb von einer neuen Band im Studio unterstützt, und die Rolle des Produzenten wird Søren Buhl Lassen (Lucky Lo, Brimheim) überlassen. Der Neuanfang schaffte Raum für Rasmus, um sich wieder auf die Musik und das Songwriting zu konzentrieren, während die Band die intensive Live-Energie der School of X-Konzerte einfing und die vielen Schichten der Musik in eine dynamische Performance kanalisierte, bei der sich energiegeladene Ausbrüche mit zarten, intimen Momenten die Waage hielten.