Foto-© Alasdair McLellan
Zuletzt sorgte seine The xx-Bandkollegen jeweils mit Solo-Veröffentlichungen für Aufmerksamkeit, nun kehrt auch Jamie xx nach diversen Singles in den letzten Monaten mit der Ankündigung seines zweiten Solo-Albums zurück: neun Jahre nach der Veröffentlichung des Solo-Debüts In Colour (u.a. Brit Award, den Mercury Prize und den Grammy nominiert) erscheint In Waves am 20. September via Young digital, auf CD, Einzel-LP und Deluxe-LP, die eine Bonus-12“ mit den zuvor erschienenen Tracks It’s So Good, KILL DEM und Let’s Do It Again sowie zwei exklusive neue Tracks beinhaltet: F U (ft. Erykah Badu) und Do Something.
Auf zwölf Tracks, darunter die zuletzt erschienene Single Baddy On The Floor mit Club-Ikone Honey Dijon, bildet Jamie xx mit In Waves die emotionale Reise durch eine beinahe mystische Nacht ab. Weitere Gäste auf dem Album sind Robyn, The Avalanches, Kelsey Lu, John Glacier & Panda Bear, Oona Doherty sowie Romy und Oliver Sim von Jamies Band The xx.
Das neue Album entstand über einen Zeitraum von vier Jahren, beginnend mit der Zusammenstellung seines populären Radio 1 Essential Mixes. Auch erste Versionen von Songs, die nun auf dem Album erscheinen werden, waren dort zu hören. “Es erinnerte mich daran, warum ich diese Musik liebe“, so Jamie, der zuvor lange mit der Frage gehadert hatte, wie es für ihn weitergehen würde. “Ich fand einfach Spaß am kreativen Prozess, ohne dabei an ein Ergebnis zu denken.“ Es folgten eine globale Pandemie, eine Phase der Selbstreflexion, die neu entdeckte Liebe zum Surfen als Mittel des Eskapismus – und schließlich eine Rückkehr ins Stroboskoplicht. Gleichzeitig mit der Album-Ankündigung erscheint auch mit der neuen Single Treat Each Other Right eine Breakbeat-meets-Futuristic-Soul-Clubhymne, die Jamie bereits in seinen DJ-Seits der vergangenen Jahre verwendet und dabei stetig verfeinert hat. Für das Video hat er sich mit der Fotografin und Filmemacherin Rosie Marks zusammengetan. Im Gegensatz zur Schwarzweiß-Ästhetik des Artworks ist es ein lebendiges Stück überbordenden Maximalismus, der den grellen Hedonismus in all seiner grotesken Pracht zeigt.