Foto-© Milenco Dol

Nachdem sich die ersten beiden Alben Looking For Faces (2021) und Unknown Affairs (2023) mit sozialen Problemen und äußeren Einflüssen beschäftigt haben, war es für The Vices Zeit sich mit sich selbst zu beschäftigen und ihre eigenen Probleme anzugehen. Und erwachsen zu werden, mit allen damit verbundenen Höhen und Tiefen. Somit ist Before It Might Be Gone, das Drittwerk des Quartetts, das am 7. Februar via V2 Records erscheint, eine Reise der Veränderung geworden und beinhaltet alle Aspekte, die damit verbunden sind: Die Fragen “Wer war ich?”, “Wer bin ich?”, “Wer will ich in der Zukunft sein?” und “Wie komme ich dahin?” sind zentrale Aspekte für die Anfang 20-Jährigen. Es ist eine Suche nach persönlichem Glück, Ruhe und Akzeptanz in einer unverständlichen und ungerechten Welt.

“Deine persönlichen Probleme haben etwas mit dem Rest dieser manchmal unverständlichen Welt zu tun. Es gibt einen sozialen Druck, immer besser zu sein als alle anderen und alles richtig zu machen. Und wenn man etwas falsch macht, hat man ein Problem. Aber was ist richtig und was ist falsch? Verdient nicht jeder mehr als eine Chance? Was ist wahre Vergebung? Und sollte man sich um seine eigene Meinung und die seiner Lieben kümmern? Letztlich führt dies zu einer veränderten Sichtweise, wie man sein Leben leben sollte. Man muss das Schlechte fühlen, um wieder den Weg zum Guten zu sehen“, sagt die Band aus Groningen über ihr neues Album.

Heute erscheint der finale Vorbote How Does It Feel? aus dem Album, über das die Band sagt: “How Does It Feel? contemplates inner change and the realizations that come with it. It’s about this moment in which you feel you can’t do things the way you did before. This is also the moment that you realize that you might have seriously screwed up some things that you really care about. Love, dreams, ideals. Some of them might be dead now. But still you stay for a while, and try to enjoy it as long as it lasts.”